Hinter dem Neid steht immer ein Mangel an Erfüllung, verbunden mit der ewigen Hoffnung, dass es anders und besser werden könnte. Solange wir hoffen, kann sich jedoch jenes nicht erfüllen, was wir wirklich sind: nämlich Liebe.
Hoffnung widerspricht der Liebe. Hoffnung ist eine Projektion in die Zukunft und führt sich ad absurdum.
Liebe ist jetzt.
Wenn wir hoffen, begegnet uns der Neid, weil wir uns vergleichen und konkurrieren. Wir leben am Mysterium des Lebens vorbei. Neid bedeutet immer, auf etwas zu warten – auf den Prinzen auf dem weißen Pferd.
Je mehr wir warten und hoffen, desto weniger nehmen wir an das Spiel der Liebe teil.
Hoffnung entfernt uns von uns selbst, wir verlieren den Kontakt zu uns und unserem Körper. Umso mehr wächst dadurch wiederum auch die Sehnsucht, dass es anders sein soll, als es ist.
Erfüllung erlangen ist, sich als das, was man ist, ganz zu öffnen. Durch vollkommene Präsenz. Und das ist in jedem Moment möglich.
Es ist also wünschenswert ein "hoffnungsloses" Da-Sein zu leben!